„Hömma, hasse ma’ ne Knifte, musse dem Willi seine Frau sagen... !“ Das
ist typische Ruhrpottsprache - Und die nehmen Sprachforscher an der
Ruhruni Bochum gerade genauer unter die Lupe. Sie wollen herausfinden,
was das Ruhrgebietsdeutsch eigentlich ausmacht und wie sich die Sprache
in den letzten Jahren verändert hat. Wir haben uns selbst einmal
umgehört und sind auf echte Ruhris gestoßen.
In Essen Kettwig eröffnet am Wochenende der Carolinenhof. Er wurde
aufwändig behindertengerecht umgebaut zu einem integrativen Reiterhof.
Das heißt, Menschen mit und ohne Behinderung können dort gemeinsam
reiten, voltigieren und ihre Erfahrungen mit Pferden machen. Gerade für
behinderte Kinder oder Erwachsene gibt es auch spezielle
heilpädagogische Reitangebote. Der Betrieb auf dem Hof ist schon vor der
offiziellen Eröffnung gestartet. Die Lokalzeit ist live mit Reporterin Mara Bergmann bei den ersten
Reitstunde dabei gewesen.
Seine Kundschaft ist bunt gemischt. Von Hobbymusikern, die etwas
Besonderes wollen bis hin zu internationalen Profis. Der Aachener
E-Gitarrenbauer Jochen Imhof ist seit gut 20 Jahren im Geschäft. Die
Hälfte seines Einkommens bringen Reparaturen, die andere Hälfte eigene
Kreationen seiner eigenen Marke ("Sign"), nicht selten passgenau auf den
einzelnen Musiker abgestimmt. Zu seinen Stammkunden gehören auch der
australische Bluesrocker Rob Tognoni und der Kölner Bruno Müller, seit
Jahren Mitglied der isländischen Jazz-Funker von Mezzoforte, mit denen
er regelmäßig auf Welttournee geht.
Eine Ära geht zu Ende. Heino muss sein legendäres "Rathaus-Café"
in Bad Münstereifel räumen. Am Vorabend kamen die letzten Reisebusse,
dann wurde eingepackt. Hannelore gibt uns exclusive Einblicke in die
letzten Stunden des Heinocafes.
Sie haben einen ganz einfachen Werbeslogan. Der heißt: Wir kommen
immer. Die Rede ist von den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft
zur Rettung Schiffbrüchiger. Gibt es Not auf dem Wasser, fahren sie
raus. Und weil die Organisation nur von Spenden lebt, brauchen sie
Menschen, die sich für sie einsetzen. In diesem Jahr ist der Kölner
Bestsellerautor Frank Schätzing als Botschafter der Seenotretter. Die Lokalzeit hat ihn bei einer Rettungsübung vor Sylt begleitet.
Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Würstchen
mit Gummibärchen oder Wurst mit Schokolade-Krokant - klingt
abenteuerlich, gibt es aber! Der Essener Metzgermeister Kurt Hohnwald
stellt die absurdesten Wurst-Kreationen her. Fast jeder fleischgewordene
Kundenwunsch wird erfüllt. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Die Lokalzeit
hat die deutschlandweit einzigartige Würstchenschmiede besucht.
Ein Mann wird mitten auf dem Bahnsteig vor den Augen seiner
Familie verprügelt – erst gestern hat die Lokalzeit über diesen Fall berichtet.
Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Unschuldige in der U-Bahn, auf
der Straße oder im Park. Doch die Zeugen schauen oft weg, anstatt zu
helfen. Den meisten fehlt einfach der Mut, zu handeln. Aber Zivilcourage
kann man lernen: Neuerdings auch in speziellen Kursen in Gelsenkirchen.
Kinder sollten spielen, toben und die Kindheit genießen. Was es
heißt, das nicht können, weil eine schlimme Krankheit plötzlich
dazwischen kommt, das hat Nicole Porwol am eigenen Leib erfahren.
Inzwischen hat die 17-jährige die Kinderkrebsstation des Aachener
Klinikums verlassen - noch nicht gänzlich geheilt, aber auf dem Wege der
Besserung. Dort sei ihr so toll geholfen worden und die Schwestern
seien mit so viel Herzblut für die Kinder da, dass sie selbst etwas tun
wolle, so die 17jährige. Sie hat mit ihren Mitschülern Spendengeld
gesammelt. Vor allem aber will sie eine Botschaft loswerden: Die
Stationsschwestern und -ärztinnen im Klinikum können jede Hilfe
gebrauchen.
Hinter den Mauern der Rheinhallen liegen wunderschöne Gärten. Die aber
kennt fast niemand, denn sehen oder benutzen können die nur die
Mitarbeiter der Versicherung HDI Gerling und von RTL. Die Innenhöfe des
Bürogebäudes wurden aufwendig von einem Landschaftsarchitekten
gestaltet, zur Freude der Mitarbeiter. Nach dem Umzug von HDI Gerling
aus der Innenstadt in die neuen Büros hinter der historischen Fassade
der ehemalige Messehallen waren alle gespannt, wo sie denn sitzen
werden. Und welchen Ausblick sie haben.
Vanessa Linde kocht heute mit Daniel Kotthaus in der Wuppertaler Kornmühle. Dabei
wird den Bergischen ganz schön was abverlangt. Ein vorübergehender
Abschied von einer liebgewonnen Tradition. Es gibt nämlich Waffeln, aber
- Achtung - aus Kartoffeln. Und dazu einen kross gebratenen
Schweinerücken mit lauwarmen Gemüsesalat. Ungewöhnlich und grandios!!!
Haben Sie gewusst, dass fast die Hälfte von Köln grün ist? Da lohnt sich
direkt ein Pfingstausflug in die Nachbarschaft. Im Süden ist vor fast
50 Jahren eine Gartenlandschaft angelegt worden, in der die Kölner
täglich sich ergehen können. Forstbotanischer Garten und Friedenswald
sind für viele Kölsche unbekannte Größen. Aber es gibt viel zu entdecken
und bewundern: Gerd Krebber haben es besonders die dicken Bäume
angetan.
Immer mal wieder passiert etwas in den Pausen. Da gibt es schon
mal ein aufgeschlagenes Knie oder ein Mitschüler hat Nasenbluten.
Hendrik und seine Klassenkameraden sind Sanitätshelfer am Goethe
Gymnasium in Ibbenbüren. Sie können in solchen Situationen erste Hilfe
leisten. Besonders stolz sind sie auf ihren Behandlungsraum. Hier machen
sie immer wieder auch Schulungen mit ihrem Lehrer Jörg Hesselink.
DJs haben heute für einen Tag die Westfalenhalle in Beschlag genommen.
Aber nicht für eine Party, sondern für eine Messe. Auf dem DJ-Meeting
trifft sich die Branche, um sich auszutauschen und sich über neuste
Technik zu informieren. Das gibt es nun schon zum 20. Mal, aber zum
ersten Mal in Westfalenhalle. Wir sind mit 2 Nachwuchs-DJs der
Dortmunder DJ-Schule über die Messe geschlendert.
Ein exzellenter Universitätsabschluss, etliche Praktika und
Auslandsaufenthalte: Verena Wagner hat einen Lebenslauf aus dem
Bilderbuch. Doch statt nach ihrem Diplom einen gut dotierten Beruf in
der Wirtschaft zu suchen, zog die 29-Jährige von Passau in Dortmunder
Nordstadt. Der Grund: Teach First, eine Initiative für mehr
Bildungsgerechtigkeit mit Ursprung in den USA. Nach einer pädagogischen
Kompaktausbildung arbeitet Verena Wagner seit September 2011 als Fellow -
so nennt man die Programmteilnehmer - an der Anne-Frank-Gesamtschule.
Der Bochumer Tierpark wurde renoviert. Heute gab's die feierliche
Eröffnung. Auftakt für etwas Neues, aber gleichzeitig wurde im Tierpark
auch Abschied gefeiert. Denn der Parkleiter, der fast vier Jahrzehnte
für die Weiterentwicklung des Bochumer Tierparks verantwortlich war,
geht in den Ruhestand.
Turboabitur nach acht Jahren statt neun: Also mehr Unterricht in weniger
Zeit - einige Schüler scheint das nicht zu stressen. Im Gegenteil: Sie
gehen nebenbei sogar noch zur Uni. Im letzten Semester nahmen allein an
der Universität Duisburg-Essen nahmen mehr als 100 Schüler an einem
sogenannten Frühstudium teil. So viele wie nie zuvor. Wir haben zwei
Elftklässler begleitet, die parallel zur Schule schon
Medizin-Vorlesungen besuchen.
Sie soll weltweit für Aufsehen erregen: Die sogenannte
Schwebebahngalerie. Ein 13 Kilometer langes Kunstwerk - oben auf dem
Gerüst der Schwebebahn installiert und durch Luftaufnahmen im Internet
weltweit zu bewundern. Das ist die Vision des Wuppertalers Rainer
Haußmann. Die Sache hat nur einen Haken: Sie kostet Geld. Einen
Großsponsor hatte Haußmann schon, aber jetzt gibt es Probleme...
Zwei Kölner Künstler hauchen dem uralten Handwerk Siebdruck neues Leben
ein. Sie bedrucken von Hand T-Shirts, Jute-Beutel oder einfach
Klamotten, die die Leute so mitbringen. Sie haben auch eine Werkstatt in
Ehrenfeld, wo sie auch Siebdruck-Workshops anbieten. Aber ihr Herz
hängt am "Live-Siebdruck". So nennen sie es, wenn sie einfach da
losdrucken, wo gerade etwas los ist. Auf der Straße, auf Partys, immer
mitten im Trubel.
Profi sein, Titel gewinnen, reich und berühmt werden. Von diesem
Fußball-Märchen träumen viele Kinder, aber nur wenige bekommen eine
Chance. Tim aus Solingen hat den ersten Schritt jetzt geschafft. Der
10jährige ist den Scouts der großen NRW-Clubs aufgefallen und wird in
der kommenden Saison für die Jugend des 1. FC Köln auflaufen. Eine
Chance, die man nicht verpassen darf? Oder eine Belastung (allein die
Trainingsfahrten!), die für so ein junges Kind noch viel zu früh kommt?
Kaum einer kennt sich in der Vereinsgeschichte von Fortuna Düsseldorf so
gut aus wie Bernd Bremer. Der 45-Jährige ist seit Anfang der 70er Jahre
Fan. Er ist leidenschaftlicher Sammler von allem, was mit seinem Verein
zu tun hat. Die Eintrittskarten zu den Spielen der Fortuna seit 1966
hat er komplett. Auch den Nachlass des legendären Paul Janes hat er
irgendwann erworben.
Grisu, so heißt der kleine Drache aus einer Zeichentrick-Serie, der
unbedingt Feuerwehrmann will. In Neuwied ist er ein Kater, der es
tatsächlich in die Feuerwehr geschafft hat. Vor 12 Jahren hatten ihn
Feuerwehrleute aus dem Tierheim geholt. Sein Auftrag: Die Wache frei
halten von Mäusen und Siebenschläfern. Die hatten sich dort früher
eingenistet, knabberten die Ausrüstung an und machten überall hin. Grisu
verdient sich so sein Futter.
In Dortmund gibt es rund 80 Nachbarschaftshelfer. Das sind
Menschen, die sich ehrenamtlich bereit erklären, älteren Menschen Hilfe
zu leisten. Zum Beispiel beim Einkauf, beim Arztbesuch oder einfach
dabei, einen Spaziergang zu machen oder ein bisschen die Einsamkeit zu
vertreiben. Auch 65jährige Sigrid Schütte, die nach einer Operation im
Rollstuhl sitzt, freut sich auf die wöchentlichen Besuche.
Dr. Carsten Fischer aus Dorsten leiht für die Zeit der olympischen
Spiele in London einer Station der Tube seinen Namen. Nicht ganz
freiwillig, denn gefragt wurde er vorher nicht. Carsten Fischer war vor
seiner Mediziner-Karriere einer der besten Hockeyspieler der Welt :
Rekordnationalspieler, Torschützenkönig und Olympiasieger 1992 in
Barcelona.
Dieter Rothscheroth will vom Ruhestand nichts wissen! Der Essener ist
eigentlich Rentner, nach Jahrzehnten als Requisiteur an verschiedenen
Schauspielhäusern im Ruhrgebiet. Doch ohne Bühne geht's für ihn nicht:
Deshalb startet der 66-Jährige jetzt noch mal neu ins Berufsleben! Am
Theater Freudenhaus in Essen-Steele!
Uwe Reich aus Solingen ist der einzige Rennfahrer weltweit, der bisher
an jedem der vierzig 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilgenommen
hat. Am Wochenende war es wieder soweit: Uwe Reich mit Leidenschaft und
Vollgas auf der Strecke. Wir haben ihn zu Hause besucht und waren beim
Rennen dabei.
Bis morgen werden im Kölner Staatenhaus wieder Trends in Sachen
Gastronomie gesetzt. Dort findet nämlich die BARZONE statt, bei der es
rund um die neuesten Food- und Drink-Kreationen geht. Und da im Sommer
natürlich auch die Cocktails nicht fehlen dürfen, findet dort auch die
Vorauswahl für die Deutsche Meisterschaft im Barkeeping statt.