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Freitag, 28. Dezember 2012

Pferdesteuer - es geht los!

Heyho!

Hier ist die Tash mal wieder! Ich unterhalte euch hier hin und wieder mit Tierbeiträgen :) Da dieses Feld ein sehr großes ist, werde ich mich aber hauptsächlich darauf beschränken, euch diverse Tierschutzorganisationen näher zu bringen. Auch aber möchte ich aktuelle Themen, welche Viele von euch Deutschen (dazu sollte ich erwähnen, dass ich Österreicherin bin) betreffen, aufgreifen.

Heute also ein sehr gegenwärtiges Thema in der deutschen Reiterwelt - die Pferdesteuer!

So weit ich das mitverfolgen konnte, stellt diese Steuer einen großen, deutschlandweiten Aufreger dar. Die Pferdesteuer zählt zu den kommunalen Aufwandsteuern und ist nicht mit der Reitabgabe gleichzusetzen, welche zweckgebunden erhoben wird, um Reitwege zu finanzieren.

Die Pferdesteuer soll helfen, die Bedingungen des Schutzschirms zu erfüllen, verschuldete Gemeinden nutzen solche Bagatellsteuern, um sich zu sanieren.

Vorreiter ist die hessische Gemeinde Bad Sooden-Allendorf, welche die Pferdesteuer ab dem 1. Jänner 2013 einheben wird. Damit müssen Pferdehalter ab Jänner EUR 200,00 pro Pferd berappen. Dies soll der Stadt ca. EUR 30.000,00 jährlich einbringen.

Begleitet werden diese Steuerbeschlüsse stets von Demonstrationen und Protesten.

In einem speziellen Fall ging es sogar so weit, dass zwei Pferde vor einem Tierheim in Eschwege ausgesetzt wurden. Begleitet von einem Brief in welchem der Besitzer der Tiere um Entschuldigung bittet, aber die Pferdesteuer nicht bezahlen könne. "Bitte passt gut auf meine Pferdchen auf" bittet der Briefaussteller.

Das hessische Kirchheim sowie die hessische Gemeinde Schlangebad haben beschlossen, die Pferdesteuer zum Jahresbeginn 2014 einzuführen.

Ich hoffe nur, dass nicht am Ende die Tiere der Sanierungen zum Opfer fallen und Weitere ausgesetzt werden oder sonstig zu Schaden kommen.



Den Erfindungsreichtum der Städte, Bagatelsteuern betreffend, zeigt sich in folgenden kuriosen Steuern (Quelle Hessische/Niedersächsische Allgemeine):

 
• Bettensteuer (auch Kulturförderabgabe oder Kulturtaxe genannt): Wird ab Januar unter anderem bei Hotel-Übernachtungen in Hamburg und Bremen fällig. Zahlen müssen nur Urlauber, keine Geschäftsreisenden.
 
• Bräunungssteuer: In Essen müssen Besitzer von Solarien mit 20 Euro pro Sonnenbank und Monat helfen, die Stadtkasse zu sanieren.
 
• Parkplatzgebühr für Lehrer: Soll es bald in Kassel auch auf Schulparkplätzen geben.
 
• Blaulichtsteuer: Hamburg plante 2010 eine Abgabe auf vermeintlich unnötige Polizeieinsätze – eingeführt wurde sie aber nicht.
 
• Vergnügungssteuer: Soll in Berlin die Zahl der Spielautomaten begrenzen. Unter diesem Namen findet sich oft auch die Sexsteuer: Bordelle und Prostituierte zahlen sie – unter anderem in Köln, Bonn und Bitburg.
 
• Luftsteuer: Wird in Fürth fällig, wenn Werbeschilder oder Zigarettenautomaten von Hauswänden auf den Gehweg ragen. (fst)
 
 
Vielleicht sollten wir unser Kopfkino starten und den Gemeinden Vorschläge zu Bagatellsteuer-Alternativen aufzeigen. Die Möglichkeiten sind ja scheinbar unbegrenzt ;)
 
Genießt den Tag!
 
 
 
Liebe Grüße,
 
Tash

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