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Freitag, 28. Dezember 2012

Rezension ~ Die Nacht von Shyness

Huhu!!!

Da ja jetzt die Feiertage waren, kommt die Rezension ein wenig später, als sie eigentlich eingeplant wäre, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem euren Spaß mit ihr habt, auch wenn dieses Buch bei mir nicht ganz so gut abgeschnitten hat.

 

Allgemeine Informationen zum Roman

Titel: Die Nacht von Shyness
Autor: Leanne Hall 
Gebundene Ausgabe: 289 Seiten
Verlag: Aufbau Verlag
Ersterscheinung: 12. März 2012
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3351041543
ISBN-13: 978-3351041540
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Originaltitel: The is Shyness
Genre: Jugenbuch/Fantasy


Über den Autor

Leanne Hall schrieb zunächst Kurzgeschichten, bevor sie sich längeren Romanen zuwandte. Die Autorin arbeitet halbtags als Buchhändlerin und ist spezialisiert auf Kinder- und Jugendliteratur. Leanne Hall kommt aus und lebt in Melbourne, Australien. Für ihr Buch »This is Shyness« erhielt sie den The Text Prize for Young Adult and Children’s Writing.


Inhaltsangabe/Klappentext

Es gibt Dinge, die kannst du nur im Dunkeln sagen.

»Wusstest du, dass die Sonne hier nicht aufgeht?« Sie lacht laut und herzhaft. Dann verebbt ihr Lachen. »Das ist dein Ernst, oder?« Ich nicke. »In ganz Shyness. Völlige Dunkelheit.« Sie stützt den Kopf auf. Ich sehe ihr an, dass sie überlegt, ob sie mir glauben soll. Ob ich spinne oder nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich noch dasitzen kann, ohne sie zu berühren.

Am Stadtrand von Shyness, wo ewige Dunkelheit herrscht, trifft Wolfboy ein merkwürdiges Mädchen. Sein Name ist Wildgirl und es erklärt Wolfboy zum Fremdenführer für eine Nacht. Auf ihrer Tour durch Shyness kommen sie nicht nur den zuckerabhängigen Kidds in die Quere, sondern auch verrückten Affen, ewigen Träumern, Döner-verkaufenden Wahrsagerinnen, teuflischen Psychiatern und einer großen Liebe – denn eine Nacht ist lang genug, um zwei Leben zu verändern.

»Es ist originell. Es ist ausgefallen. Es saugt dich komplett auf. Die Nacht ist um, aber du weißt, dass die Geschichte weitergeht.« Good Reading


Rezension/Meinung

Das Cover von diesem Jugendbuch hat mich ja ehrlich irgendwie neugierig gemacht und es sieht auch ehrlich fantastisch aus, wenn die Häuserfronten im Dunklen leuchten, jedoch empfand ich es leider so, dass man sagen kann, super Verpackung, aber inhaltlich eher mau.

Irgendwie fand ich die Ideen teilweise zwar schon richtig gut, wie die unterschiedlichen Erzählperspektiven auch dadurch deutlich zu machen, dass bei ihr und ihm die Kapitelnummern einmal wirklich Ziffern waren und einmal ausgeschrieben, so dass man schon allein daran erkennen konnte, wer diesen Abschnitt jetzt genau erzählt. Aber damit war es dann auch schon bald vorbei mit den Dingen, die ich noch wirklich gut an dem Roman fand.

Die ganze seltsame Welt, die für diesen Roman aufgebaut wurde, wirkte auf mich von Beginn an extrem seltsam, da sie auch nie wirklich erklärt wurde und es dadurch irgendwie alles einfach nur komisch für mich war, da ein bisschen mehr Wissen dann doch immer nicht schadet. Außerdem habe ich auch die ganze Logik in dieser Welt nicht verstanden, was das mit diesen seltsamen Gruppierungen da zu tun haben sollte und auch die Namen, die Stadtteilen oder was auch immer Shyness etc. sein sollten, gegeben wurden, klangen alle einfach nur komisch für mich.

Abgesehen davon, dass ich diese zwar irgendwie skurrile Welt, einfach nur ungenügend erläutert fand, war auch die ganze zwischenmenschliche Beziehung zwischen den beiden Protagonisten komisch, ebenso, wie sie sich genannt haben, denn sowohl "Widgirl" als auch "Wolfboy" fand ich irgendwie grausig als Namen. Zudem werden in dem Umgang der beiden miteinander einige sehr ernste Themen aufgegriffen, wie Selbstmord, Drogenmissbrauch, Mobbing, Probleme in der Familie etc. aber alles so extrem oberflächlich, dass man sich fragt, warum es überhaupt erwähnt wurde. Ich fand es einfach extrem seltsam, was hier aus doch recht ernsten Themen gemacht wurde, besonders halt auch, da ich die Geschichte weniger skurril als einfach komisch fand. Mir fehlte einfach in allen Punkten viel zu viel, und die Handlung, die gebaut wurde, war auch eher unzureichend.

Allein, was die beiden scheinbar in einer Nacht alles erleben, passte nicht so wirklich zusammen. Es wirkte einfach unpassend viel, unpassend seltsam und dabei aber auch so, dass einem die Charaktere vollkommen fremd blieben, da sie so viel in so kurzer Zeit zu erledigen hatten, das einfach für mich nicht richtig zusammenpassen wollte.

Entweder habe ich das Buch wirklich nicht verstanden oder es ist einfach ziemlich komisch, aber das das etwas für Jugendliche sein soll, kann ich mir nur bedingt vorstellen, da es recht dünn und teilweise doch vom Sprachlichen diese Richtung trifft, aber inhaltlich passt das für mich nicht wirklich. Eindeutig nicht mein Buch!


Fazit

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