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Mittwoch, 9. Januar 2013

Schuljahr mal anders #2 - Über Schule

Hallo ihr Lieben!

Erst einmal, Danke für die zwei Kommentare bei meinem letzten Eintrag. Mein Laptop kann keine Kommentare schreiben, also werde ich immer im nächsten Post darauf antworten.

Heute möchte ich euch ein wenig über die Unterschiede zwischen den Schulen in den USA und Deutschland berichten.
Fangen wir mal mit dem Schulsystem an.
Hier gibt es als weiterführende Schulen Middle School und High School. High School fängt mit der neunten Klasse, Freshmen Year, an. Dann kommt die zehnte Klasse (Sophomore Year), elfte Klasse (Junior Year) und die zwölfte Klasse (Senior Year). Mich haben sie in die elfte Klasse gesteckt, obwohl ich eigentlich in der zehnten sein müsste.
Verschiedene Schulzweige gibt es hier nicht, es lernen also alle das gleiche. Dadurch sind manche Sachen auch einfacher, es gibt aber auch eine größere Auswahl an Fächern.

Jedes Jahr hat man 8 Fächer. Jeden Tag 4 Fächer also. Hier ist das ganze nach A-Days und B-Days aufgeteilt. Heute war ein A-Day, also hatte ich AP World History, French 5, Pride und AP German. AP heißt, dass die Klasse auf College-Niveau ist und man am Ende des Jahres das AP Examen schreiben kann und dann muss man die Klasse am College nicht mehr machen. Pride ist sozusagen eine bewachte Freistunde. Man kann eigentlich alles machen, solange man leise ist.
Morgen ist ein B-Day, da habe ich dann English 10, US&VA Government, Math und Environmental. Environmental ist eine art Biologie nur mit mehr Praxis. Das heißt, dass wir zum Beispiel raus gehen im Unterricht und Tiere oder Bäume suchen und bestimmen.

Das Schuljahr hier nicht in Halbjahre unterteilt, sondern in Vierteljahre, sogenannte Quarters.
Bald ist hier auch wieder das Quarter zu Ende und dann gibt es Report-Cards. Außerdem stehen die Midterms für nächste Woche vor der Tür.
Midterms sind Klausuren in denen alles, was man im ersten Halbjahr hatte, noch mal abgefragt wird. Man muss also ganz schön viel lernen. Das merke ich auch. Ich lerne eigentlich nur noch, und ich muss auch noch 'ne Menge Sachen fertig machen, damit die Lehrer sie vor Notenschluss noch korrigieren.
Insgesamt ist der Unttericht zwar leichter, aber Hausaufgaben und Klausurenstress sind auch hier kein Vergnügen.

Um zu der Schule im Allgemeinen zu kommen.
Die Schulen hier sehen wirklich so aus wie in den Filmen. Diese komischen Stühle, die mit dem Tisch zusammenhängen, Wasserspender auf den Fluren und die Spinde. Die Caféteria ist eigentlich ganz in Ordnung, auch wenn das Essen nicht so das wahre ist. Wird hier auf Papptabletts serviert, anstatt auf Tellern.
Im Grunde genommen sieht die Schule aus wie ein Gefängnis, da kaum einer der Räume Fenster hat. Die Klimaanlage läuft den ganzen Tag weswegen es mitunter drinnen viel kälter ist als draußen und zwat im Herbst.
Sonst hat unsere Schule natürlich auch viele Nachmittagsaktivitäten und Clubs. Die Sportarten sind eigentlich bei fast allen High Schools gleich, die Clubs variieren.
Der einzige Club in dem ich Mitglied bin ist der French Club und im Februar werde ich dann mit Lacrosse anfangen.

Da wegen dem Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School ziemlich viel über die Sicherheit in den Schulen in den Medien ist, möchte ich dazu auch nochmal kurz etwas erzählen.
Also zumindest meine Schule hat keine übertriebene Security. Wir haben schon ein paat "Aufpasser", aber die hatten wir schon immer.
In Gegenden wo die Kriminalitätsrate höher ist wie Vororten von großen Städten gibt es schon mehr Security an den Schulen.

Wirklich Bilder von meiner Schule habe ich leider nicht und im Internet habe ich auch keine gefunden, deshalb gibt es einfach ein paar Bildchen, die was mit Schule zu tun haben.



Das diesjährige Jahrgangs-TShirt der Juniors

Mein wunderhübscher Schülerausweis
Das war's dann auch erstmal.
Bis nächste Woche!

Liebe Grüße,
Maya

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