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Montag, 25. März 2013

Schönheits Op´s bei Jugendlichen

Jedes Jahr unterziehen sich 100.000 Jugendliche unter 18 Jahren einer Schönheits-OP.

Der Druck steigt, in den Medien wird jedem von uns, jeden Tag vor Augen geführt wie ein vermeintlich perfekter Körper aussehen sollte. Die Nase muss gerade sein, der Busen dicht unter ihr stehen und die Beine dürfen auf keinen Fall aussehen, als könnten sie das Gewicht des Körpers tragen.

Während es schon für erwachsene Menschen schwer ist, sich in dieser Welt zubehaupten, so haben Jugendliche es noch schwerer.

Kaum ist der Busen mit der Pupertät noch nicht auf Größe C angewachsen, so wird gleich gepusht und Geld für die ersehnte OP zusammen gehalten. Doch natürlich bleibt es nicht beim Busen, die Nase muss kleiner, die Wangenknochen sollen mehr betont werden und einen schönen Kussmund möchte schließlich auch jeder haben.

Das Geschäft mit der Schönheit läuft blendent!

Wozu sein Geld in Dinge wie Ausbildung oder Füherschein stecken, wenn man auch schön sein könnte?

Besorgte, wenig verdienende Eltern rufen nach einem Verbot für OP´s an Jugendlichen Körpern. Doch das Gesundheitsminesterium lehnte ab. Schönheits-OPs bei Jugendlichen lassen sich nicht verbieten.
Böse Zungen schreien: Cannabis auch nicht, verboten bleibt es trotzdem.
Dennoch wird ein Verbot so schnell nicht erlassen werden. Zu viele Menschen verdienen fleißig daran mit und zu wenig Menschen ist es egal ob sie dem momentanen Schönheitsideal entsprechen.

Die Verantwortlichen werden zwar gesucht, doch übersieht die Gesellschaft mal wieder sich selbst.

Obwohl kurzzeitig ein Trend von *normalen* Models aufflammte, ist die Mehrheit noch immer klapper dürr und muss sich weiterhin den Finger in den Hals stecken um im Geschäft zubleiben.

Meine kleine Schwester wünscht sich übrigens eine Botox-Behandlung...
Klar, sie geht hart auf die 20 zu und die Stars machen´s ja vor!
Man muss früh anfangen seine Schönheit zu zerstören, dann leidet man später nicht so sehr darunter!

J. W. Gacy

2 Kommentare:

  1. Ich hab Körbchengröße A und ne schiefe Nase und bin dennoch zufrieden mit mir und würde mich niemals einem solchen Wahn hingeben.
    Die Risiken, denen man sich dabei unterzieht, sind einfach mal viel zu enorm.
    Ich bin der Meinung, dass ein Mensch, der kleine oder große Makel mit sich herumträgt, schöner ist als ein Mensch, der einfach nur wie eine Puppe aussieht und bei dem man Angst haben müsste, dass etwas abfällt, wenn man zu fest zupackt.

    LG, MaryJ.

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  2. Ein Verbot wäre meiner Ansicht nach eher kontraproduktiv - denn dann würden diejenigen, die eine Schönheitsoperation möchten ins Ausland gehen, wo oftmals katastrophale Standards herrschen in den Schönheitskliniken.

    Am wirkungsvollsten wäre es wohl, wenn die Vorbilder im Fernsehen verantwortungsvolles Handeln propagieren würden, was aber wohl nicht passieren wird. Also liegt die Verantwortung bei den Schönheitskliniken, die Aufklärungsarbeit leisten müssen bei Beratungsterminen.

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