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Mittwoch, 3. April 2013

Rezension ~ Liebe unter Fischen

Hallo Leute!

Heute habe ich für euch mal wieder eine Rezension über einen Roman mit einem eher etwas außergewöhnlichen Titel, der aber, auch wenn er durch den Titel vielleicht etwas seltsam wirkt, echt gut ist! Zumindest mit hat er mit seiner erfrischend anderen Art sehr gefallen!

Allgemeine Informationen zum Roman

Titel: Liebe unter Fischen
Autor: René Freund
Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Deuticke Verlag
Erstererscheinung: 28. Januar 2013
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3552062092
ISBN-13: 978-3552062092
Genre: Gegenwartsliteratur

 

Über den Autor

René Freund, geboren 1967, lebt als Autor und Übersetzer in Grünau im Almtal. Er studierte Philosophie, Theaterwissenschaft und Völkerkunde, war 1988 bis 1990 Dramaturg am Theater in der Josefstadt. Bücher (u.a.): Stadt, Land und danke für das Boot (Realsatiren, 2002) und Wechselwirkungen (Roman, 2004).


Inhaltsangabe/Klappentext

 Fred Firneis, Lyriker mit Sensationsauflagen, leidet nach langen alkoholdurchtränkten Jahren an einem Burnout. Seine Verlegerin, die ihn in seiner Berliner Wohnung aufspürt, schickt ihn in eine Holzhütte in die Alpen nach Österreich. In Grünbach am See gibt es weder Strom noch Handyempfang, und Firneis kommt wieder zu Kräften. Doch dann taucht Mara auf, eine junge Biologin aus der Slowakei, die ihre Doktorarbeit über die Elritze schreibt, einen spannenden kleinen Schwarmfisch. Bald interessiert sich Fred für sämtliche Details von Biologie, Verhaltensforschung - und Mara, die jedoch plötzlich verschwindet … Eine alpine Liebesgeschichte mit Humor und Showdown in Berlin.



Rezension/Meinung

Was ich gar nicht verstehen kann, ist der Vergleich zu Glattauer, der direkt auf dem Cover gezogen wird, denn irgendwie konnte ich für mich da gar keine Verbindung ziehen. Das kann zwar auch damit zusammenhängen, dass ich von Glattauer bisher nur einen Roman kenne, aber irgendwie kam mir da, allein schon vom Stil des Romans gar nichts ähnlich vor. Und das ist auch gut so!

Ich muss sogar sagen, dass ich im Vergleich diesem Buch hier immer den Vorzug geben würde, da ich es einfach klasse fand. Allein der Charakter Alfred, Fred, Firneis ist so genial gelungen, dass mir das Buch einfach Spaß machen musste. Irgendwie kann man einfach seinen Charakter und seine Persönlichkeit fassen und hat auch das Gefühl, dass man da einen echten Menschen vor sich hat und nicht nur eine platte Pappfigur, die mit ein wenig Leben gefüllt wurde, um die Geschichte irgendwie voran zu treiben. Gleichzeitig ist er aber von seiner ganzen Art her so ein Sonderling, was man vielleicht als Lyrikautor auch sein muss, dass er doch auch so anders wirkt, dass er einem Spaß macht beim Lesen, weil er dadurch einfach als Mensch interessant wird.

Zudem ist es auch einfach mal eine ganz andere Liebesgeschichte, da sie so ungeplant wirkt, weil halt eigentlich alles etwas anders laufen sollte und auch allein schon der Schauplatz des Ganzen ist ja doch, wie auch Fred selbst, irgendwie was besonderes und spezielles ist. Mir auf jeden Fall hat das Setting mitten im Wald, so vollkommen abgeschieden von der normalen Zivilisation verdammt gut gefallen. Besonders auch hier wieder auch, durch solche Charaktere, wie der Förster August, der nicht immer so ganz dem entspricht, wie man sich einen Förster vorstellt und so manch genialen Spruch macht.

Ingesamt lebt der Roman einfach davon, dass es diese eher etwas anderen Charaktere gibt, die mir aber durchweg sehr gefallen haben, auch wenn ich die Herrn interessanter fand, als Maya, die Fred den Kopf verdreht. Ansonsten ist es wohl eher ein leichter und lockerer Roman mit aber durchaus sehr schönen Beschreibungen, der einfach irgendwie Spaß macht und den man auch super zum Entspannen und treiben lassen lesen und bei dem man auch gut mal lachen kann. Denn allein so manches Sprüchlein, so manche Situationskomik und auch der Sprachwitz im Allgemeinen sorgen für so machen Schmunzler.

Von daher kann ich den Roman nur jedem empfehlen, der eine lockere Unterhaltung mit etwas spezielleren Charakteren und einem angenehm lesbaren Schriebstil zu schätzen weiß.


Fazit

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