Uns alle quälen manchmal Gelüste die wir nicht haben sollten
und das in ganz unterschiedlichen Formen. Gerade hat man damit begonnen sich
bewusst etwas vorzuenthalten und schon kommen aus allen Ecken die verführerischen
Versuchungen. Wie dem Gaul die Möhre, scheinen sie vor einem langsam hin und
her zu baumeln und darauf zu warten das man langsam den Verstand verliert. Die
Möhre schwingt langsam vor dem inneren Auge immer wieder hin und her, ohne
Rücksicht auf wichtigere Dinge. Man will genau das was man gerade nicht haben
kann, eine im Menschen tiefverankerte Emotion.
Sehen wir einen Kuchen, wollen wir auch einen. Doch was
bringt einem der schönste Kuchen, wenn jemand anderes noch Schlagsahne oben
drauf bekommt?
Es geht immer besser, schneller, größer …
Warum also scheint es so schwer zu sein nichts zu tun, dass
nicht gut für einen ist?
Wir könnten – zum Beispiel – auf fettiges Essen einfach
verzichten, aber es schmeckt so gut. Auch die Cola am Abend kann leicht ersetzt
werden, aber auch die ist einfach zu lecker. Die schönen Männer – und selbstverständlich
auch die Frauen – laufen an uns vorbei und wir verdrehen die Köpfe nach ihnen,
dürfen uns aber nicht den Kopf verdrehen lassen. Gerade diese Seite des Lebens
macht es mir ab und an schwer. Ich verzichte einfach ungerne – wer nicht – und es
gibt Dinge auf die möchte ich niemals verzichten müssen.
1.
Zigarette und Kaffee am Morgen
2.
Herzklopfen
3.
Bier und gute Musik
4.
Freunde, Bier und gute Musik
Trotzdem ist es oftmals nicht leicht sich dem stärker
werdenden Drängen entgegenzustellen. Es gibt Moment im Leben da „platzt“ es
einfach aus einem heraus und man nimmt sich genau das, was man will. Wie kann
man so schön singen?
„Das Ganze ist wenig edel aber solitär …“
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