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Montag, 8. Juli 2013

Todesschreie


Todesschrei ...



Ich dachte mir, ich zeige Euch mal wieder ein altes Gedicht von mir!
Es ist aus dem Jahr 2004.

Die Nacht ist still und klar,
Ein blasses Gesicht,
Umspielt von rotem Haar,
Bis sie sich erbricht ...

Schwarzer Schleim,
vermischt mit Blut,
Sickert in die Erde hinein,

Erloschen ist die Glut ...

Eine Hand hilft ihr auf,
Sie erhebt sich qualvoll,
Achtet nicht darauf,
Wer der Mann sein soll ...

Vom Alkohol umnebelt,
jeder Schritt ein Triumph,
den Widerstand ausgehebelt,
führt er sie zu einem Sumpf ...



"Hab dich gesucht, gefunden"
spricht er und hebt das Beil,
hinterlässt tausend Wunden,
doch lässt ihr Gesicht heil.

Todesschreie zwischen Bäumen,
Kalter Schlamm, auf warmer Haut,
Das letzte Blut aus dem Mund schäumen,
lässt er zurück seine Braut.

Nicht die erste Leiche,
die man im Moor fand,
Doch stellte sie die Weiche,
denn den Mann hat niemand erkannt ... 

3 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Danke sehr, manchmal bin ich etwas verwirrt darüber wie düster meine Gedankengänge doch sind ...

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  2. Aber warum "vom Alkohol umnebelt", da kann man es doch gar nicht richtig geniessen?!

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