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Montag, 4. November 2013

Das Ende der Kette

Liebe Leser oder besser 'Endverbraucher', denn das sind wir ja alle. 
Wir kaufen ein Produkt, verbrauchen und gebrauchen es- dabei vergessen wir Nachhaltigkeit, und genau die liegt mir am Herzen.

Wissen Sie eigentlich, was für eine Macht allein in unserem Konsumverhalten in jedem einzelnen von uns steckt?

Das menschliche Gehirn ist darauf programmiert (ich formuliere es Steinzeit- mäßig) zu fressen. Ja wir sind zwar ganz oben auf der Evolutionstreppe, und wenn es ums Fressen geht, mutieren wir wieder zu Tieren. Es gibt nur ein Problem: Der Mensch hat die Erde übervölkert und Möglichkeiten, wie sauberes Wasser und fruchtbares Land sind nur begrenzt vorhanden.

Die Nahrung, die uns zur Verfügung steht, ist eine chemische Meisterleistung der Erfinder. Wie sonst soll das Nahrungsangebot in eine Fülle gesichert werden, die jeder Mensch für sich einfordert? 
Wer selbst im eigenen Garten anbaut weiß, wie schwer es ist, einen Ertrag zu erzielen. 

Wir wissen: 
Es gibt viele arme, karge Regionen, in denen die Menschen Hunger leiden.
Der Platz für den Anbau und oft auch die von der Natur gegebenen Möglichkeiten, fehlen.
Regelmäßige Mahlzeiten sind Luxus.
Wir sollten es doch eigentlich besser wissen?

Es ist etwas ironisch festzustellen, wie oft derweilen Reste von Mahlzeiten weggeworfen werden oder mit Zutaten im Allgemeinen wenig dankbar oder respektvoll umgegangen wird. 
In allem, was wir kaufen, steht ein Haufen Arbeit, die wir nicht sehen.

Lebensmittel sind kostbar. 
Der Mensch merkt das erst, wenn ihm das Geld zum Kaufen fehlt oder die Ernte schlecht war und damit die Nachfrage höher ist, als der Ertrag.
Wir beginnen uns zu verändern. Alles, was wir zu uns nehmen hat Auswirkungen auf und in uns. 

Ich persönlich wurde so erzogen, aus allem Zutaten etwas zu zaubern. In meiner Familie wurde kaum etwas weggeworfen, außer es war wirklich verdorben. Mutter Kalm, verarbeitete Essensreste zu etwas Neuem, irgendwann war auch dies alle. 

Wer Essen wegwirft, dem geht es entweder noch finanziell zu gut oder hat es nie anders gelernt. Meistens ist beides der Fall.

Und genau darum geht es mir in dieser Petition. 
Bitte werfen Sie möglichst kein Essen weg!

Falls Sie doch aus irgendwelchen Gründen, genießbare Ware übrig haben, nutzen Sie gemeinnützige Projekte, damit anderen, die weniger haben unter die Arme geholfen werden kann.

http://foodsharing.de/mach-mit

http://www.tafel.de

Gerne können Sie, meine lieben Leser, in dem Kommentarfeld, weitere gemeinnützige Projekte, zur Lebensmittelwerterhaltung und -Verteilung, eintragen.

Vielen Dank.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm


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