Body-Modification beudeutet übersetzt ‚Körpermodifikation‘ oder ‚Körperveränderung. Es ist die Bezeichnung

Um Euch die verschiedenen Formen etwas näher zu bringen teile ich das Ganze in verschiedenen Teilgebiete auf:
Piercing
Hierbei wird Schmuck in Form von Ringen oder Stäben an verschiedenen Stellen des menschlichen Körpers durch die Haut und darunter liegendes Fett- oder Knorpelgewebe hindurch angebracht. Die meisten haben Ohrringe – auch eine Form des Piercings. Inzwischen sind die Körperstellen jedoch nicht mehr eingrenzbar. In der Regel sind dies Hautfalten oder Körperöffnungen (Mund, Nase, Ohr, Genitalien), liegen Ein- und Austrittsstelle auf einer Ebene spricht man von Oberflächen-Piercings. Inzwischen werden einige Piercings gedehnt, dabei entstehen dann sogenannte Tunnel, dies wird meist an den Ohren angewendet jedoch auch in Nase und Lippe.
Transdermals
Transdermals, werden auch transdermale Implantate genannt. Hierbei wird eine kleine Metallplatte unter die Haut gebracht. An dieser befindet sich ein Gewindestab, der zur Anbringung verschiedener Schmuckaufsätze dient – mit diesem Vorgang lassen sich z.B. auch Hörner an den Gewinden des Kopfes anbringen. Eine Spezialform sind sogenannte Microdermals oder Dermal Anchors. Hierbei handelt es sich um Transdermals mit einer relativ kleinen Implantatfläche, die aufgrund ihrer schnellen Verheildauer sehr beliebt sind. Transdermals sind optisch den Oberflächenpiercings sehr ähnlich – jedoch gibt es hier viele Dinge zu beachten und zubedenken.
Skarifizierung
Skarifizierung bezeichnet Ziernarben in der Haut. Je nach Methode verwendet man dafür auch die Begriffe Cutting für die Erzeugung von Narben durch Schnittwunden beziehungsweise Branding für äußerliche Brandmale.
Und es geht noch weiter …
Neben den genannten Modifikationen, welche relativ häufig anzutreffen sind, existieren weitere, eher seltenere Formen. Beispielsweise können bestimmte Körperteile gespalten werden, eine der häufigsten Formen ist die Zungenspaltung.
Desweiteren kommt es zum Einsetzen von Zierimplantaten oder den nur temporär sichtbaren Bagelheads.
Neu ist die Bodymodifikation nicht. Es existieren verschiedenen Formen, die auf bestimmte Ethnien oder Kulturkreise beschränkt sind oder waren und im Westen nicht praktiziert werden, beispielsweise Lotusfuß, Brustbügel, Tellerlippen, Padaung, Schädelformationen oder der Lippenpflock. Die Abgrenzung gegenüber Schönheitschirugie ist teilweise nicht eindeutig. Zum Bespiel wird eine Brustvergrößerung oder eine Rippenentfehrnung in der Regel nicht zu dem Bereich Body-Modification gezählt, andere Silikonimplantate hingegen schon. Ob man diese Eingriffe durchführt oder nicht, ist wie immer jeden selbst überlassen – allerdings steigt die Toleranz immer weiter. Gut so, denn jeder sollte mit seinem Körper tun und lassen dürfen, was er möchte: OHNE verurteilt zu werden.
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