Jeden Dienstag ist es soweit: Mitten in der Aachener Fußgängerzone bilden sich meterlange Schlangen. Obdachlose, Punks, Junkies, sie alle stehen artig an - mit ihren Hunden, Katzen, Ratten. Angelockt vom Bulli des Aachener Tierschutzvereins. Ehrenamtliche verteilen Futterspenden, Leinen usw. Nebenbei werfen sie einen Blick auf die Tiere, ob diese nicht verwahrlost sind. Was dringend gesucht wird: ein Tierarzt, der die Vierbeiner kostenlos untersucht. Denn die Erfahrung der Tierschützer zeigt: So manch ein Drogensüchtiger braucht seinen Hund (fast) genauso wie sein Heroin. Die Tiere geben ihnen die Kraft, das Leben auf der Straße, die Sucht zu überstehen, sich aufzurappeln.
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