Neben anonymen Kommentaren und
regelrechten „Hatern“ hat es der ein oder andere Blogger sehr schwer, seine
Schreiblust noch bei Laune zu halten. Wie auch in der realen Welt spielt Neid
eine große Rolle. Bei der Vielzahl von Menschen die man über das Medium
Internet erreichen kann ist es nahezu unmöglich es allen recht zu machen – und vor
allem sollte es auch nie darum gehen, mit dem was man tut anderen Menschen zu
gefallen.
Leider sehen viele Blogger das
anders und richten sich strikt an das was die Leser von ihnen sehen wollen,
dabei geht jedoch nicht nur das individuelle verloren sondern vor allem auch
die Glaubwürdigkeit. Dennoch wäre es eine Lüge zu behaupten, dass es nicht um
Leser, Klicks und Kommentare geht. Jeder Blog will gelesen werden, denn dahinter
steckt immer ein Mensch der sich darüber freut. Jedoch ist es ein Vorurteil zu
behaupten das es nur darum geht möglichst viele Klicks zu bekommen und deine
stetig steigende Follower Zahl zu verzeichnen – denn diese angeblichen
Richtwerte sind kinderleicht zu manipulieren und die Hälfte der Follower schaut
sich den Blog eher unregelmäßig an. Die „echten“ Leser sind inzwischen selten
geworden, erfreuen das Bloggerherz jedoch weit mehr als eine unbeständige Zahl.
Als ich kürzlich einer Freundin
von den alltäglichen Blogger-Problemchen berichtete sah diese mich an wie ein
Reh im Scheinwerferlicht und stieß aus:
„Scheiße, warum bloggt man denn noch?“
Eine sehr gute Frage die einer
einfachen Antwort bedarf: Weil man Bock drauf hat.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn man in der Bloggerwelt nicht zu Recht kommt kann man ihr den Rücken zu
drehen. So einfach hat man es in der Realität nicht.
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