Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

Mittwoch, 2. Juli 2014

Aus hässlich mach schön

Heute habe ich eine Art DIY (Do it yourself) für euch, allerdings ist es eher so etwas wie eine "Verwandlung". Und zwar geht es um meinen Schulrucksack.
Ich war Ewigkeiten auf der Suche nach einem Rucksack, ich weiß gar nicht wie ich die Form beschreiben soll, ich glaube die Rucksäcke sind so eine Art Vintage. Allerdings hat meine Liebe zur Farbe schwarz mir dabei immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht: Es gibt diese Rucksäcke nicht in schwarz. Ich habe sie nur in dunkelblau, braun oder auffälligen Neonfarben gefunden. Schließlich hatte ich in der Kinderabteilung im H&M den wohl hässlichsten Rucksack aller Zeiten in der Hand, er hatte ein rosanes Leopadenmuster. Doch die Form gefiel mir so gut und schließlich beschloss ich, die Sache mit der Farbe nun selbst in die Hand zu nehmen. Da der Rucksack nur 15€ kostete wäre der Verlust, wenn ich ihn ruiniert hätte nicht besonders groß. Außerdem lässt sich Baumwolle mit Hilfe von Textilfarbe anmalen und schwarze Textilfarbe habe ich daheim - wobei ich weit mehr gebraucht habe als ich erwartet hätte -.
Hier ein Bild auf dem ihr das schreckliche Muster und die ersten Züge des schwarz sehen könnt:
Den ganzen Rucksack anzumalen kostete mich zwar eine Menge Zeit, hat aber auch viel Spaß gemacht. Einige Stellen habe ich mit Hilfe eines Textilstiftes angemalt, da es mir so manchmal etwas detailierter vorkam. Es war teilweise eine totale Geduldsprobe, aber als er dann vollständig schwarz war, dachte ich mir, das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Textilfarbe muss einige Tage trocknen damit sie wasserfest wird oder man bügelt das ganze sobald es nicht mehr feucht ist. Ich habe den Rucksack trocknen lassen, da mir das mit dem Bügeln viel zu kompliziert war. Danach war er voll funktionstüchtig und färbt auch nicht auf Kleider ab. Gekostet hat mich der Spaß bis hierher 20€, 15€ für den Rucksack und 5€ für die Textilfarbe. Immer noch ein Schnäppchen.
Allerdings wollte ich dann noch etwas weitermachen, schließlich macht mir das verzieren von Kleidern totalen Spaß. Ich habe mich für Killernieten entschieden. Diese gibt es in einem praktischen 100er Pack bei amazon, beispielsweise hier für 5€.
Sie bestehen aus einem Oberteil, das letzten Endes zu sehen ist und einem Unterteil, mit dem man das ganze verschraubt. Somit musste ich einige Löcher in den Rucksack machen, was aber mit Hilfe eines dieser Lochgeräte, mit denen man zum Beispiel Gürtellöcher macht, kein Problem ist. Es würde aber sicher auch reichen mit einer dickeren Nadel durchzustechen und dann das Loch zu dehnen. Dann werden Oberteil und Unterteil aneinander geschraubt und fertig ist das ganze. Nicht besonders kompliziert und auch nicht teuer, da ich von den 100 Nieten höchstens 20 verwendet habe.
Als letztes habe ich mich dann noch dazu entschlossen noch einen Patch aufzunähen und zwar von meiner Lieblingsband Slayer. Das Patch gab es ebenfalls bei amazon und war für 3,70€ auch nicht teuer. Das aufnähen dauert gerade mal wenige Minuten mit der Maschine, kann aber natürlich auch per Hand angenäht werden.
Und fertig ist das gute Stück:

So wurde aus dem schrecklichen rosa Leopardenkinderrucksack ein schwarzer Rucksack mit Nieten und Patch. Und dafür habe ich etwa 25-30€ ausgegeben und das für ein totales Unikat, außerdem habe ich noch etwa 80 Killernieten übrig die noch woanders ihren Platz finden werden.
Gebraucht habe ich dafür nur sehr wenig Materialien: (der Patch ist nicht auf dem Bild)

Im übrigen ist der Rucksack um einiges geräumiger als er aussieht, ich werde komischerweise oft darauf angesprochen wie ich die ganzen Sachen dort hineinbekomme die ich so mit mir rumtrage, aber es passt einfach alles hinein: Schulbücher, Block, Timer, Mäppchen, Geldbeutel, Essen, Trinken, eine Haarbürste, Kopfhörer, Hausschlüssel und meistens sogar noch einen Cardigen.
Na was haltet ihr von meinem kleinen Verwandlungsprojekt?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen