Mülheim/ Ruhr – Handelshof, 2. Januar 2015.
Nach einem spannenden und erfolgreichen Jahr als Autorin und Musikerin hat mich mein Weg zum „Handelshof“ nach Mülheim geführt. Dort präsentierten die Veranstalter und Initiatoren Sabine Fenner und Manfred Wrobel die 35. „Mülheimer Lesebühne“, zu der namhafte Künstler aus dem Ruhrgebiet eingeladen waren. Wie nicht anders zu erwarten, wurde der Abend wieder zu einem wunderbaren und abwechslungsreichen Lesegenuss. Der Moderator Peter Roßkothen führte durch das Programm und stellte die Künstler und ihrer Werke vor.
Der Autor Kay Ganahl aus Solingen las Auszüge aus seinem neuen Werk „Herr Thomas“ vor. Sein Roman handelt von einem konservativen Lehrer, der sich allen politischen Veränderungen entgegensetzt und bestrebt ist, sein gewohntes Leben aufrecht zu halten. Dennoch kommt es immer wieder zu Konflikten. Vielleicht kamen dem einen oder anderen Zuhörer so manche Situationen bekannt vor.
Ina Tomec las aus ihrem Debütroman „Ayleva – Die Reise im Licht des Nebels“ und erzählte, wie ein mysteriöser Sternennebel ihre Protagonisten ins Jahr 1224 gebracht hat und sprach von Intrigen und spannenden Abenteuern, die Ayleva erlebt hat und, dass sie sich immer wieder der Gefahr aussetzt. Es gibt Gründe warum sie als Ketzerin verschrien und auf dem Scheiterhaufen brennen soll. Plötzlich war sie verschwunden.
Die erst 23jährige Sandra Mularczyk beeindruckte mit ihrem Buch „SOS – Trauer“. Sie erzählte stimmgewaltig über den Tod eines geliebten Menschen, den sie kaum hatte verarbeiten können und, dass sie ihre Gedanken aufschreiben musste, um alles raus zulassen. Nicht allein das Thema hat mich so stark berührt, sondern vor allem, mit welchen Emotionen sie von ihrem Schmerz, von Sehnsucht und Liebe erzählt hat. Die Jungautorin ist absolut ein Riesentalent.
Seid auf der Hut, wenn ihr einen Yogakurs besucht und der zauberhaften Autorin Gabriele Pluskota aus Mülheim/Ruhr begegnet, bzw. ihrer Protagonistin, die in der Geschichte "Wer glaubt wird selig" heimtückisch und erfolgreich ihren mörderischen Plan durchzieht. Die Autorin schafft es immer wieder, mich in ihren Bann zu ziehen, denn ihre Geschichten sind tiefgründig, humorvoll und voller Überraschungen.
Die „Fliegende Oma“ von Mike Frajese stammt aus einer rheinländischen Familie. Der Düsseldorfer Autor nahm uns mit auf eine Entdeckungsreise und erzählte von normalen Situationen aus einem Alltag, die jedoch nicht immer diese glimpflich abliefen und endeten.
Der Musiker Mitchel Summer, ein hervorragender Gitarrist aus Mülheim/Ruhr, untermalte den Abend mit wunderschönen Gitarrenklängen und verriet, dass er zukünftig auch in der Band Greenbelt aktiv sein wird. Ich wünsche ihm weiterhin viel Freude und Erfolg.
Bilder:© Mülheimer Lesebühne, Ina Tomec,Text Ina Tomec
Ein toller Bericht, liebe Ina, dankeschön dafür und danke, dass wir uns gestern wiedersehen konnten. War wieder mal ein toller Abend... ;)
AntwortenLöschenHoffe, wir sehen uns bald wieder. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg...... ;)
Chris