
Zum einen ist der Japantag ein
wundervolles Mittel den Deutsch-Japanischen Kulturaustausch zu fördern. Zum
anderen wird dadurch sowohl die Wirtschaft als auch der Tourismus in Düsseldorf
gefördert. Das sieht man allein schon daran, dass pünktlich um 14 Uhr, alle
Tische in sämtlichen Restaurants besetzt waren, zumal Düsseldorf allein einer
Gasse eine stattliche Anzahl von argentinischen und spanischen Restaurants hat.
Hier kommt niemand zu kurz...außer den Vegetariern, den der Anblick von all dem
Sushi in den Fressbuden schon mal das Fürchten gelehrt hat. Auch bei den Buden
ist für jeden was dabei. Man kann dort Japanische Firmen bewundern,
Fanmerchendising kaufen, Kimonos ausprobieren, seine Reise nach Japan planen
oder die verschiedenen Präfekturen des Fernöstlichen Landes kennenlernen,
selbst einen Stand für japanische Süßigkeiten und für japanisches Spielzeug
gibt es. Mir persönlich gefiel die japanische Blumenkunst am besten. Ob man nur
gucken oder sich mit dem nötigen Sack voll Geld Wünsche erfüllen möchte, jeder
ist bedient.
Auch die
die Bühnen-Acts waren vielseitig und spiegelten die japanische Kultur wieder
von Trommelgruppen, bis zu Kimono-Shows und japanischen Tänzern, alle waren auf
der Hauptbühne am Burgplatz zu finden, wer jedoch eher sportlich begeistert war
der konnte sich auf die Vorführungen der verschiedenen japanischen Kampfkünste
freuen. Für die ganz Mutigen unter
Euch fand auf der ADAC-Bühne ein Karaoke-Wettbewerb statt.
Und auch für die Kleinsten unter uns gab es Angebote in einigen
Kindertagesstätten in Düsseldorf.
Doch bei all der Kultur und den Ständen stand etwas ganz
anderes im Mittelpunkt die Hauptattraktionen waren die...


Die Hauptattraktion waren die Cosplayer, also jene die verkleidet rumliefen und sich auch gern von anderen Passanten fotografieren ließen. Sehen und Gesehen werden war hier das Motto, was von den Veranstaltern auch explizit mittels eines Cosplay-Wettbewerbs gefördert wurde. Wer also die Straßen Düsseldorfs entlang lief, bekam dort Wesen aus aller Herren Länder und Welten zu sehen, von Prinzessinnen bis Feen zu Soldaten mit riesigen Kanonen oder geflügelte Wesen. Ich freute mich die Charaktere aus meiner Kindheit wiederzusehen. Von Pikach u zu Luffy war da wirklich jeder dabei. Inklusive jenen aus einer anderen Zeit oder jenen, die auf dem Weg zu einer Beerdigung mal eben falsch abgebogen sind. In jedem Fall war es ein Weg offene und nette Leute kennenzulernen. Oder „den Kisame vom letzten Jahr“ wiederzutreffen und die Wahre einzusammeln die überall am meisten angeboten wurde „Free Hugs“.
Kein Fotograf blieb hier lange untätig, niemandem ging hier irgendwann ohne ein Motiv zum Abbilden leer aus.
Aber auch Sakura wird
irgendwann müde und auch eine Geisha muss irgendwann mal ihren Kimono richten
und da komme ich zu dem Punkt wo ich sagen muss, dass zwischen den Ständen viel
zu wenig Gelegenheiten um sich hinzusetzen und sich auszuruhen geschaffen
wurden, sodass die Geisha ihren Kimono in der Menge richten lassen musste und
Sakura auf dem Rasen ruhte.
Düsseldorf wir sehen
uns.
Ach ich liebe den Japantag.
AntwortenLöschenIch war früher immer oft und hab den Tag immer sehr genossen. Inzwischen wohne ich am Bodensee und die Anfahrt ist mir einfach zu weit geworden :(
Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net