Wer lässt die Puppen tanzen im guten alten Hänneschen Theater in Köln, es sind fest Angestellte Puppenspieler, die sucht das Theater hin und wieder mal, kölsch sprechen ist Voraussetzung, aber man muss nicht gelernter Puppenspieler sein. Bevor Werner Schlagen den Schäl spielte war er Verlagskaufmann vom Betriebsleiter zum Puppenspieler. Eine Echt kölsche Geschichte.
Werner Schlangen war das was man einen Klassiker nennen konnte, dauernd im Stress, geschäftlich viel unterwegs, einen vollen Terminkalender. Er hat BWL studiert und kam in das Verlagsgeschäft. Er war kaufmännischer Leiter eines internationalen Unternehmens.
Werner ist ein Kind der frühen 60er Jahre und natürlich die Rollenklischees jener Zeit.
Er wächst in einer Kölner Familie auf, wird zu einem sportlichen jungen Mann, lernt in jungen Jahren seine Frau Elisabeth kennen, heiratet und gründet eine Familie.
Er ist Ehemann, Vater und Hauptverdiener und wird arbeitslos mit über 50.
Werner steht vor einem Neubeginn sein altes Gewerbe, das Verlagswesen ächts durch Umsatzeinbussen, durch die Digitalisierung und er ist mit über 50 ein Alter, wo viele Personalchefs abwinken.
Er sucht eine neue Aufgabe, vielleicht auch etwas ganz neues. Theater gespielt hatte er auch schon als Hobby. Wie es der Zufall so wollte suchte das Hänneschen Theater gerade jemanden und Werner Schlangen mußte bein Carsting vorsingen und wurde genommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen